Eine ganz andere Art von Fitness: Blackjack, Gehirn-Jogging für Fortgeschrittene

Die wohl begehrteste Kartenkombination der Welt - der Blackjack

Da ist sie, die Königskombination der Spielkarten, nach der das wohl beliebteste Glücksspiel der Welt benannt ist – Blackjack. Sie besteht aus einer Karte, die zehn Punkte wert ist (also 10, Bube, Königin oder König) und einem Ass. Das Ass ist verantwortlich für die Magie hier, denn je nach Situation kann es entweder als 1 Punkt oder als 11 Punkte gezählt werden. Und 10 + 11 ergibt? Einundzwanzig. Diese entscheidende Zahl verweist auf das französische Spiel „Vingt un“, in welchem das moderne Blackjack seine Ursprünge hat, auch Pontoon oder Siebzehn und Vier genannt.

Zauberzahl 21 und die Ursprünge eines weltweiten Siegeszuges

Wie beim Blackjack ist beim Vingt Un das Ziel, mit mindestens zwei Karten näher als der Dealer an 21 Punkte heranzukommen. Dieser Wert darf jedoch nicht überschritten werden, sonst hat man gleich verloren. Das hört sich nun alles ganz einfach an, jedoch gibt es sowohl beim Ursprungspiel Vingt Un als auch beim modernen Blackjack ganz bestimmte Regelungen, die die Gewinnchancen einschränken und fördern, und unzählige Details in diesen Regelungen, die auch von Land zu Land voneinander abweichen. Das Ganze ist also nicht ganz so simpel, wie es aussieht, und Blackjack-Fans in der ganzen Welt befassen sich eingehend mit der Wissenschaft hinter diesem Spiel, denn wer sich nicht genaustens auskennt, der hat verringerte Chancen auf großen Erfolg. Die prickelnde Herausforderung des Blackjack fängt also schon lange vor dem Moment an, wenn man sich an einem Tisch niederlässt, und zieht wie kaum ein anderes Spiel Strategen, Intellektuelle und Abenteurer an.

Die Wissenschaft der Glücksschmiede

Anfänger mögen sich fragen, macht diesen Zauber aus? Warum ist gerade dieses Spiel so populär? Hat man etwa bessere Gewinnchancen als bei anderen Spielen? Es scheint wirklich so, als wäre Blackjack kein reines Glücksspiel, als würde man sich nicht ganz und gar in die Hände des Schicksals übergeben. Ein gewisses Maß an Wissen, Logik und natürlich Erfahrung bringen den versierten Blackjackspieler in eine Position, wo er unter Umständen in der Lage ist, sein eigenes Glück zu schmieden – zumindest zum Teil. Die Blackjack-Gesellschaft quillt über vor lauter erfolgversprechenden Theorien, eindringlichen Warnungen und großen Versprechen. Es gibt ganze Tabellen mit der sogenannten Basic Strategy. Schwierig wird es dann, wenn man entscheiden muss, an welchen dieser Do´s und Don´t´s wirklich was dran ist. Alles kommt immer drauf an: in welchem Land man ist, mit wie vielen Kartendecks gespielt wird, was für eine Punktezahl das Ass für den Dealer hat, nach welcher Regel das Payout gehandhabt wird, ob man bei einer unglücklichen Hand „aufgeben“ darf, und so weiter und so fort. Aber natürlich hängen alle diese Tricks auch davon ab, welche Karten von Spielern und Dealer gezogen werden. Und das ist dann doch wohl wieder ganz dem Zufall überlassen.

Das Schicksal in der Hand: kann man gewinnen lernen?

Ein bestimmtes Konzept im Blackjack ist so berühmt-berüchtigt, dass es fast schon etwas von einer Legende hat. Der sagenumwobene Trick ist das sogenannte Kartenzählen, und die größte aller Fragen ist: funktioniert das wirklich? Falls ja, dann gibt es tatsächlich einen Weg, wie man Erfolg beim Blackjack sozusagen durch Fleiß und Gehirnpower verdienen kann. Was ist das Kartenzählen also genau? Das Prinzip ist wieder einmal einfach. Wenn man das Kartendeck genau kennt und viele Karten schon gespielt wurden, dann kann man per Ausschlussverfahren wissen, welche Karten noch im Stapel sind. Und sobald man das weiß, kann man auch die Wahrscheinlichkeit für das Auftauchen von einzelnen Karten berechnen und sich so einen entscheidenden Vorteil verschaffen. Pure Logik und Mathematik. Wie man sieht, ist dieser Vorgang nicht wirklich betrügerisch, denn man nutzt lediglich das Potenzial eines menschlichen Gehirns voll aus. Deshalb ist das Kartenzählen auch offiziell vollkommen legal. Weil es jedoch, wenn gekonnt ausgeführt, tatsächlich funktionieren und den Bankvorteil des Casinos erheblich verringern kann halten Casinoangestellte gezielt Ausschau nach Blackjackspielern, die Karten zählen. Trotz der enormen Konzentration und Geistesgegenwart, die man aufbringen muss, sollte man sich auf keinen Fall anmerken lassen, was hinter dem unlesbaren „Blackjack-Face“ vorgeht, denn die Casinos versuchen alles, um Kartenzähler zu erwischen und dann schnellstmöglich hinaus zu schicken. Also: versteckt die auffälligen Schweißperlen auf der Stirn und viel Glück!

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